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Der SV Wehen Wiesbaden unterliegt am 10. Spieltag der 3. Liga gegen die Zweitvertretung von Hannover 96 mit 1:5 (1:4). Für den SVWW hatte Fatih Kaya den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt (17.).
SVWW-Cheftrainer Nils Döring nahm im Vergleich zum 3:2-Auswärtserfolg beim TSV 1860 München vor der Länderspielpause lediglich eine Änderung in seiner Startelf vor. Ryan Johansson ersetzte den mit Knieproblemen nicht im Kader stehenden Thijmen Goppel auf der rechten Außenbahn.
Bereits nach rund einer Minute gehen die Gäste in Führung. 96-Linksverteidiger Hayate Matsuda bringt eine Flanke von der linken Seite zielgenau auf den Kopf von Robin Kalem, der den Ball halbhoch ins rechte Eck köpft.
Nick Bätzner dribbelt sich auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch und findet von dort den im Rückraum lauernden Fatih Kaya. Der Stürmer schließt mit dem ersten Kontakt direkt ab, wird jedoch im letzten Moment vom sich in den Ball werfenden Abwehrspieler geblockt.
Nach einer frühen Balleroberung von Orestis Kiomourtzoglou behält Moritz Flotho zentral vor dem Tor die Übersicht und legt die Kugel nochmal quer auf den besser positionierten Kaya. Dieser scheitert mit seinem platzierten Abschluss ins linke obere Eck am stark reagierenden Gäste-Keeper Toni Stahl.
Kaya erzielt den Ausgleich! Der SVWW-Stürmer setzt sich mit einer Tempoverschärfung im Eins-gegen-Eins gegen den Verteidiger zunächst stark durch. Anschließend lupft er die Kugel gefühlvoll über den herauseilenden Schlussmann in die Maschen.
Wie bereits beim 1:0 der Gäste ist es erneut Matsuda, der mit einer Flanke von der linken Seite den Schädel von Kalem findet. Der Kopfball des Offensivspielers springt zunächst noch an den Innenpfosten und von dort hinter die Linie.
Nur zwei Zeigerumdrehungen nach der erneuten Führung erhöhen die Niedersachsen auf 3:1. Husseyn Chakroun kommt an der Strafraumkante unbedrängt zum Abschluss und drischt die Kugel per wuchtigem Flachschuss ins linke Eck.
Zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff gibt es Elfmeter für die Roten. 96-Stürmer Nick Stepantsev nimmt sich der Sache an und verwandelt sicher ins rechte untere Eck zum 4:1.
Der SVWW müht sich weiter in der Offensive. Bei einem Pass in den Rückraum von Fabian Greilinger zu Moritz Flotho fehlen nur Zentimeter, um den Stürmer in eine gefährliche Schussposition zu bringen. Stattdessen schalten die Gäste um und treffen Sekunden später zum 5:1.
Nach einem Eckball kommt Flotho am kurzen Pfosten zum Abschluss, kann die Kugel jedoch nicht platziert auf das Tor bringen. Bereits fünf Minuten zuvor hatte sich der eingewechselte Nikolas Agrafiotis mit einem Schuss aus halblinker Position dem Tor genähert.
Stritzel – Mockenhaupt, Carstens, Luckeneder (77. Janitzek) – Johansson (66. Nink), Gözüsirin, Kiomourtzoglou (46. Fechner), Greilinger – Bätzner (46. Agrafiotis), Kaya (66. Franjic) – Flotho
Trainer: Nils Döring
Bank: Lyska (ETW), Jacobsen, Farouk, Hübner
Stahl – Arkenberg, Walbrecht, Wallner, Matsuda – Westermeier, Engelbreth (79. Dammeier) – Kalem (84. Niklaus), Chakroun (79. Frauendorf), Stepantsev (72. Meier) – Marino (72. Sanne)
Trainer: Daniel Stendel
Bank: Quindt (ETW), Dominke, Göttlicher, Videira
0:1 Kalem (2.), 1:1 Kaya (17.), 1:2 Kalem (29.), 1:3 Chakroun (31.), 1:4 Stepantsev (43.), 1:5 Marino (65.)
Gelbe Karten: Kiomourtzoglou / Chakroun, Walbrecht, Marino
Schiedsrichter: Felix Weller (Neunkirchen)
Zuschauer: 3.021
Weiter geht es für den SVWW bereits am kommenden Mittwoch (23. Oktober) mit dem nächsten Heimspiel gegen die SG Dynamo Dresden. Zum Abschluss der Englischen Woche gastieren die Rot-Schwarzen vier Tage später am Sonntag (27. Oktober) beim SV Waldhof Mannheim.